Flexibilisierung der Biogasanlage als Mehrwert für das ganze Dorf

Die Biogasanlage sollte den bestehenden Landwirtschafts-betrieb ergänzen. Durch die räumliche Nähe zum Dorf, das mit Wärme versorgt wird, ist eine transparente und öffentlichkeitswirksame Ausrichtung der Anlage wichtig gewesen.

So war die Flexibilisierung ein naheliegender Schritt, um die Wärmekunden von Biogas und dessen Mehrwert für die Energiewende zu überzeugen.

Die Netzverträglichkeit und die Vorgabe, 1MW nicht zu überschreiten, hat die doppelte Bebauung vorgegeben.

Die Anlage wurde mit einem kleinen zur Anlage passenden Wärmepufferspeicher ergänzt. Die einzelnen Kapazitäten passen damit ideal zusammen und ermöglichen der Anlage eine stabile und ruhige flexible Fahrweise.

2011
Inbetriebnahme

820 kW
Installierte Leistung

465 kW
Bemessungsleistung

2.500 m³
Gasspeicher

20 m³
Wärmepuffersspeicher

Johannes Gruber, Kunde der SKVE
Ich wollte mit der Flexibilisierung auch einen neuen Weg in der Vermarktung gehen. Mein Anlagenhersteller hat mir da die SKVE empfohlen. Mir gefiel neben der räumlichen Nähe vor allem aber die gleiche Sichtweise, auf Augenhöhe mit mir als Betreiber.
Während der ganzen Flexibilisierung hat mir SKVE mit vernünftigem Rat beiseite gestanden und das technisch Machbare immer auch den kleinen, oft aber sinnvolleren Maßnahmen gegenübergestellt. Auch zu vielen anderen Fragen rund um das Thema Biogas erhalte ich Unterstützung. Man merkt einfach, dass man Leuten mit Betreibererfahrung gegenübersitzt.
Zum Beginn des Fahrplanbetriebs habe ich befürchtet, dass ich nicht mehr Herr über meine Anlage bin. In Wahrheit ist aber das Gegenteil der Fall: die Zusammenarbeit funktioniert so hervorragend und zuverlässig, dass ich für viele Dinge sogar wieder mehr Zeit habe.

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